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A salto mortale is far more than just a leap, as Kierkegaard well understood, along with Jacobi his mentor in matters of metaphor. This metaphor is used as an image of faith. However, researchers often speak only of a “leap of faith,” thereby interchanging the two motions/metaphors. Compared to a leap of faith, the salto mortale suggest a far more complex notion of God, man, and religious commitment
Kierkegaard verwendet den Salto mortale als Metapher für den Glauben. Aber was für eine Bewegung ist der Salto mortale genau? Diese Frage wird im ersten Teil anhand der Beschreibungen, die Arcangelo Tuccaro – selbst ein Akrobat, aber auch erster Akrobattheoretiker Europas – von dieser Bewegung gibt, beantwortet. Im zweiten und dritten Teil wird aufgezeigt, inwiefern die Metapher des Salto mortale und die konkurrierende Metapher des Augenblicks in den Texten Kierkegaards Sprachbilder für den Glauben sind, also: Welche Auffassung des Glaubens kann diesen Bildern entnommen werden? Und wie verhalten sich die beiden Metaphern zueinander? Im vierten Teil wird der jacobischen Provenienz der Metapher des Salto mortale nachgegangen: Bereits Jacobi verwendet in einer sehr ähnlichen Weise wie Kierkegaard diese akrobatische Bewegung als Bild für den Glauben. Trotz dieser Nähe verspottet Kierkegaard Jacobi in seiner Nachschrift, indem er die jacobische Vorlage wiederverwendet und ironisch verzerrt. Der letzte Teil ist der Auseinandersetzung mit der Sekundärliteratur gewidmet und bettet diese Arbeit in die philosophische und theologische Kierkegaard-Forschung ein