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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Zweiter Kalter Krieg und Friedensbewegung : Der NATO-Doppelbeschluss in deutsch-deutscher und internationaler Perspektive
Ist Teil von
  • Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte Sondernummer
Ort / Verlag
München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg
Erscheinungsjahr
[2018]
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Beschreibungen/Notizen
  • Am 12. Dezember 1979 beschloss die NATO, ihr Arsenal nuklearer Mittelstreckenwaffen als Gegengewicht zu neuen sowjetischen SS-20-Raketen zu modernisieren, falls Rüstungskontrollverhandlungen mit der UdSSR erfolglos bleiben würden. Neben dem sowjetischen Einmarsch in Afghanistan markierte der NATO-Doppelbeschluss die Wende von der Entspannungsära hin zur verschärften Ost-West-Konfrontation. Im Westen mobilisierte die "Nachrüstung" gesellschaftlichen Protest unbekannten Ausmaßes mit Menschenketten, Sitzblockaden und Großdemonstrationen. Auch jenseits des "Eisernen Vorhangs" bewegte das Friedensthema zahllose Menschen. Die Studie analysiert diesen Wendepunkt des Kalten Krieges im deutsch-deutschen, europäischen und transatlantischen Kontext auf diplomatie- und gesellschaftsgeschichtlicher Ebene. Wie kam es zu der Entscheidung, die zunächst einen Klimasturz im Ost-West-Verhältnis nach sich zog? Welche langfristigen gesellschaftlichen Folgen hatte die Konfrontation zwischen politischem "Establishment" und Friedensbewegung? Wurde mit dem Doppelbeschluss sogar paradoxer Weise der Grundstein zur Überwindung des Kalten Krieges gelegt?
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783110591088, 9783486704136
DOI: 10.1515/9783110591088
OCLC-Nummer: 1024035313, 1024035313
Titel-ID: 990369479570206441