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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Benennungspraktiken in Prozessen kolonialer Raumaneignung
Ort / Verlag
Berlin ; Boston : De Gruyter
Erscheinungsjahr
[2017]
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Beschreibungen/Notizen
  • Obwohl die Bedeutung von Benennungspraktiken bei der Aneignung kolonialer Räume unumstritten ist, liegen sprach- oder literaturwissenschaftliche Detailanalysen dieser Prozesse bisher nur verstreut vor.Diese Lücke versucht der interdisziplinär angelegte Band zu schließen, indem er Formen und Funktionen der (post-)kolonialen Raumaneignung vermittels sprachlicher und literarischer Praktiken untersucht. In linguistischer Perspektive sind dabei Benennungspraktiken und -muster des kolonialen place-making zentral. Von Interesse sind alle Formen kolonialtoponomastischer Raumaneignung bzw. -besetzung. Aus literaturwissenschaftlicher Sicht ist von Bedeutung, wie die zeitgenössische koloniale Literatur in Romanen, Zeitschriften und Reisebeschreibungen die diskursive Praxis der Bezeichnung von geographischen Einzelheiten fremder Territorien mit deutschen Namen als koloniale Aneignungsakte performativ begleitet und umsetzt. Die postkoloniale Literatur der Gegenwart greift diese Prozesse der Überschreibung indigener Zeichen mit kolonialen reflektorisch auf, häufig unter Rückgriff auf die historischen Texte des Kolonialismus
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783110535440, 9783110533644, 9783110533545
DOI: 10.1515/9783110535440
OCLC-Nummer: 992472440, 992472440
Titel-ID: 990369470210206441