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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Das Grenzwesen Mensch : Vormoderne Naturphilosophie und Literatur im Dialog mit Postmoderner Gendertheorie
Ort / Verlag
Berlin ; Boston : De Gruyter
Erscheinungsjahr
[2017]
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Beschreibungen/Notizen
  • Habilitationsschrift
  • Dieses Buch stellt Körpervorstellungen der Spätrenaissance jenen der Gender Studies gegenüber, da diese historisch inkompatiblen Textkorpora signifikant ähnliche holistische Ansätze in medialen und epistemischen Zeitenwenden verfolgen. In den ausgewählten naturphilosophischen Texten des 16. Jahrhunderts werden originäre Theorien zu Leiblichkeit verhandelt, die an eine mediterrane Tradition des Materialismus anknüpfen.Gemeinsam sind ihnen relationale Modelle von Natur und Kultur, was etwa eine ausgeklügelte Affektelehre dokumentiert. Wechselseitige Einflüsse zwischen Körperinnerem und Körperumgebung sind auch zentraler Forschungsgegenstand rezenter Gender Studies, die auf die Offenlegung der metaphorischen Verfasstheit wissenschaftlicher "Wahrheiten" zielen. Die Archäologie historischer Körpermodelle erschließt originäre Zugänge zu Konstruktionen des (männlichen) Subjektes. Da Geschlechterregime immer auf Ordnungen von Körper und Geist basieren, ist es unerlässlich, deren Wechselspiel mit technologischen, sozialen und kulturellen Paradigmen zu beleuchten. Deshalb wird auch die Verarbeitung philosophischer Körperkonzepte in wirkmächtigen literarischen Texten wie etwa der Celestina oder dem Orlando Furioso eingehend analysiert
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783110521825, 9783110519518, 9783110519471
DOI: 10.1515/9783110521825
OCLC-Nummer: 999379521, 999379521
Titel-ID: 990369467530206441