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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Überlieferung: Das philologisch-antiquarische Wissen im frühen 18. Jahrhundert
Ort / Verlag
Berlin ; Boston : De Gruyter
Erscheinungsjahr
[2017]
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Beschreibungen/Notizen
  • Habil
  • In der epistemologischen Umbruchzeit zwischen 'vormodern'-enzyklopädischer und 'modern'-disziplinärer Wissensordnung werden die Sachverhalte antiquarischer und philologischer Praxis neu verhandelt. Im Zentrum des Buches stehen die Materiallogiken und Narrative, die Verfügbarkeit, Beschaffenheit, Manipulierbarkeit und Temporalität der Überlieferungsobjekte bestimmen und sichern helfen, prägend für gelehrte Praxis ebenso wie literarische Imagination. Die Fallstudien (J. Hardouin, J.J. Scheuchzer, J.J. Bodmer, J.J. Winckelmann) zeigen dabei, wie - scheinbar am Rand der dominanten Wissensformationen der Epoche und spätestens von der Materialvergessenheit der historischen Wissenschaften im 19. Jahrhundert diskreditiert - Gegenstände und Verfahren der Überlieferung eine überaus produktive epistemologische Eigenständigkeit gewinnen. Was bisher als Echo längst diskreditierter Wissenspraktiken oder als Vorgeschichte moderner Fachwissenschaften betrachtet worden ist, erweist sich damit als singuläre historische Konstellation, deren Signatur eine Selbstverpflichtung auf das Besondere und Bedingte ist
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783110520286, 9783110518573, 9783110516203
DOI: 10.1515/9783110520286
OCLC-Nummer: 1004880070, 1004880070
Titel-ID: 990369467280206441