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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Klassik und Didaktik 1871-1914 : Zur Konstituierung eines literarischen Kanons im Kontext des deutschen Unterrichts
Ort / Verlag
Berlin ; Boston : De Gruyter
Erscheinungsjahr
[2017]
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Beschreibungen/Notizen
  • Dissertation
  • War der Deutschunterricht 1871-1914 ein staatliches Instrument zur Erziehung nationalchauvinistischer Untertanen? Inszenierte er in diesem Zuge einen geistlosen "Klassiker-Kult"? Seit den 1970er Jahren verstellen solche Vorstellungen den Blick auf Kanonisierungsvorgänge, die wesentlich vielschichtiger sind. Die Studie analysiert den Diskurs sich formierender deutscher Fachdidaktik. Dieser kreiste um Schriften Lessings, Goethes und Schillers, die nicht allein zu erstrangigen Unterrichtsstoffen erklärt wurden, sondern auch andersherum in essenzieller Weise auf die didaktischen Standpunkte rückwirkten. Das Verhältnis von Klassik und Didaktik erweist sich als ein synergetisches: Einerseits wurden die "Klassiker" im Rahmen des Deutschunterrichts kanonisiert, andererseits vollzog sich die Institutionalisierung von Unterrichtszielen, -methoden und -stoffen maßgeblich unter dem Einfluss "klassischer" Philosopheme. Gezeigt wird, inwieweit der ideelle Kern historischer Didaktik auf "Klassiker"-Rezeption zurückgeht und in welcher Weise wiederum didaktische Überlegungen Lesarten der "Klassiker" beeinflussten. Die Kanonisierung der "Klassiker" und die Institutionalisierung des Deutschunterrichts geraten dabei gleichermaßen in den Blick
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783110519013, 9783110518030, 9783110516050
DOI: 10.1515/9783110519013
OCLC-Nummer: 984651153, 984651153
Titel-ID: 990369467040206441