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Die Bedeutung von Gefühlen für Weltkonzept und Lebensführung ist jüngst erneut in den Fokus von Philosophie, Hirnforschung und Kulturwissenschaften gerückt. Eigentümlich unbeachtet blieb allerdings bislang die religionstheoretische Dimension. Dabei ist gerade von ihr Aufklärung über die komplexe Struktur 'höherer' bzw. gemischter Gefühle zwischen Erleben und Deuten zu erwarten.Der vorliegende Band erkundet den Gefühlsaspekt des Religiösen aus Perspektive unterschiedlicher theologischer Disziplinen einschließlich Philosophie und Religionspsychologie. Ein besonderer inhaltlicher Schwerpunkt liegt auf der gefühlstheoretisch hoch produktiven Aufklärungsdebatte