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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Werke : in deutscher Übersetzung, BAND 12/IV, Über Werden und Vergehen
Ort / Verlag
Berlin : Akademie Verlag
Erscheinungsjahr
[2011]
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Beschreibungen/Notizen
  • Jedem drängt sich die massive, objektiv kaum zu bezweifelnde und sogar anschaulich gegebene Gewissheit ins Bewusstsein, einst geworden und daher nicht immer schon gewesen zu sein und einmal zu vergehen, das heißt nicht unbegrenzt weiterexistieren zu können. Dennoch gibt es in der gesamten Philosophie und Wissenschaftsgeschichte europäischer Prägung kaum eine andere dem Thema Werden und Vergehen in seiner ganzen Ausdehnung gewidmete Abhandlung, die diesen der Natur so tief eingewurzelten Sachverhalt einer philosophischen Analyse und wissenschaftlichen Beschreibung zugänglich macht. Das erste Buch erörtert Gegebenheit und Begriff der unterschiedlichen Arten von Vorgängen (nämlich von Werden und Vergehen gegenüber bloßer Veränderung, Wachstum und Vermischung); das zweite Buch dagegen handelt von der Verursachung der Vorgangsart des Werdens und Vergehens und ihren Bedingungen.-
  • Aristoteles ist es gelungen, eine unter philosophischem Aspekt heute noch lehrreiche wissenschaftliche Erkundung, theoretische Beschreibung und ursächliche Erklärung des Werdens und Vergehens sowie seiner allgemeinen und speziellen Rahmenbedingungen vorzulegen, auch wenn in der konkreten Ausgestaltung das meiste davon auf völlig falschen Prämissen über die Natur des Universums beruht. Textgrundlage für die Übersetzung ist Harold H. Joachims zuerst 1922 erschienene Oxforder Standardausgabe des griechischen Textes (Aristotle On Coming-To-Be & Passing-Away). Die Textgestalt im einzelnen wurde durchgehend verglichen mit der rezenten Ausgabe des griechischen Textes von Marwan Rashed (Paris 2005) und war vor diesem Hintergrund an vielen Stellen neu zu beurteilen, was in nicht wenigen Punkten zu stets kenntlich gemachten Abweichungen von Joachims Vorlage geführt hat.-
  • Die Übersetzung folgt nach Möglichkeit zeilengetreu ihrer griechischen Vorlage und versucht, die karge bis abweisende Sprachdiät des Originals nicht durch reichhaltigeren und geschliffenen Ausdruck im Deutschen auszugleichen, sondern vielmehr auch in der Übersetzungssprache spürbar zu halten. Auf diese Weise wird die Durchsichtigkeit von Struktur und Duktus des Gedankens weitgehend so wie im Griechischen bewahrt. Der Grund für die Bemühung um eine möglichst genaue Abbildung des Originals in einer anderen Sprache liegt darin, dass die deutsche Werkausgabe ohne den griechischen Text auskommen muss und dennoch eine wissenschaftlich zureichende Grundlage für die Interpretation des aristotelischen Gedankens bieten soll.-
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783050055527, 9783050046211
DOI: 10.1524/9783050055527
OCLC-Nummer: 979758460, 979758460
Titel-ID: 990369376220206441
Format
1 online resource
Schlagworte
PHILOSOPHY / History & Surveys / General