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Schellings Freiheitsschrift, im Jahre 1809 als einer der letzten Beiträge von ihm veröffentlicht, ehe er vierzig Jahre jede Publikation zurückhielt, behandelt sowohl den der Moderne nahe liegenden Begriff der Freiheit, als auch zugleich die Nacht- und Schattenseiten der Freiheit. Der Begriff des Bösen und die Frage nach der Theodizee wird damit aufgeworfen und die Diskussion der Freiheitstheorie auf eine heutige Leser ungewohnte – aber wieder ins Blickfeld geratene – spekulative Weise vertieft. Die Autoren des Bandes führen an diese Fragestellung sowie an Schellings stupende Gelehrsamkeit heran und eröffnen so einen neuen Blick auf ein Thema, das seit jeher – und heute wieder neu – im Mittelpunkt der Philosophie wie der Sozial- und Politikwissenschaften steht