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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Erinnerungskultur in Mittel- und Osteuropa : die Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus und Kommunismus im Vergleich
Ist Teil von
Auflage
1. Auflage
Ort / Verlag
Baden-Baden : Nomos
Erscheinungsjahr
2020
Link zum Volltext
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Beschreibungen/Notizen
  • Die angemessene Form des Erinnerns an die Verbrechen des Nationalsozialismus und des Kommunismus ist weiterhin Gegenstand kontroverser politischer Auseinandersetzungen. Dabei gibt es zwischen Deutschland und den Staaten Ostmitteleuropas erhebliche Unterschiede. Sie beziehen sich zum einen auf die Frage, in welchem Verhältnis die beiden Totalitarismen zueinander stehen; zum anderen auf die Art und Weise, wie die Erinnerung an das Leiden unter dem Nationalsozialismus bzw. dem Kommunismus sowie die Erinnerung an den Widerstand gegen die Diktaturen konstituierend geworden sind für das jeweilige Selbstverständnis der Nation. Die Beiträge des Bandes analysieren und vergleichen die vielfältigen Formen des Erinnerns in u. a. Ost- und West-Deutschland, Polen und Ungarn. Eine zentrale Frage, die sich durch den Band zieht, ist diejenige, ob es jenseits der nationalen Erinnerungskulturen (und der Gefahr ihrer Instrumentalisierung im politischen Prozess) ein gemeinsames Erinnern an die totalitäre Erfahrung des 20. Jahrhunderts gibt, das Grundlage einer transnationalen europäischen Erinnerungskultur sein kann.
  • The appropriate way of remembering the crimes of National Socialism and communism continues to be the subject of controversial political discussions, and in this respect there are considerable differences between Germany and the countries in East-Central Europe. On the one hand, they relate to the question of how these two forms of totalitarianism stand in relation to each other and, on the other, how the memory of the suffering caused by National Socialism and communism plus the memory of the resistance to each of these dictatorships have become constituent parts of each nation’s self-understanding. The contributions to this volume analyse and compare the diverse ways in which these experiences are remembered in East and West Germany, Poland and Hungary, among others. The central question which runs through the book is whether there is a collective memory of the experiences of totalitarianism in the 20th century beyond national cultures of remembrance (and the danger of them being instrumentalised in political processes) that can form the basis of a transnational European culture of remembrance.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783845290539
DOI: 10.5771/9783845290539
Titel-ID: 990368677200206441