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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Handeln vor der Katastrophe als politische Herausforderung : mehr Vorsorge durch die Governance von Risiken
Ist Teil von
Auflage
1. Auflage
Ort / Verlag
Baden-Baden : Nomos
Erscheinungsjahr
2020
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Beschreibungen/Notizen
  • Wie gehen wir als Gesellschaft mit zukünftigen Gefahren um? Der Begriff des Risikos wird in der Politikformulierung zunehmend wichtig. Dahinter kann die Idee der Risikogovernance stehen: Sie beschreibt die Analyse und Bewertung sowie das Management von Risiken als einen kontinuierlichen, gesellschaftlichen Prozess. Eine solche Idee der Risikogovernance erlaubt es, politisches Handeln normativ auf Katastrophenvorsorge anstelle von Katastrophenbewältigung auszurichten. Die Arbeit untersucht anhand der Übersetzung dreier Policys von der internationalen auf die nationale Ebene – der EU-Hochwasserrisikomanagementrichtline, der Methode für die Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz und des Sendai Framework for Disaster Risk Reduction –, ob dieses Potential von Risikogovernance genutzt wird und inwieweit in diesem Prozess Verantwortung vom Staat an die Bürger übertragen wird. Sie arbeitet schließlich mehrere Faktoren heraus, die einem Normwandel hin zu mehr Katastrophenvorsorge entgegenstehen.
  • How do we as a society cope with future hazards? In an increasing number of German policy areas, ‘risk’ is a key term in important policy documents. Risk may then give rise to the idea of risk governance, which implies the analysis, assessment and management of risks in a sustained societal process. This conceptualisation of risk governance allows us to normatively focus political action on disaster prevention instead of on coping with disasters after they have occurred. This study analyses policy translation from an international to a national level in terms of the EU flood risk management directive, the approach to risk analysis used by the German Federal Agency for civil protection and the Sendai Framework for Disaster Risk Reduction to find out if the potential of risk governance is being exploited and how extensively responsibility is being transferred from the state to citizens in this process. Finally, the author concludes that several important factors hinder a normative shift towards disaster prevention.