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Die geschichtsdidaktische Theorie muss - möchte sie sich als inklusiv verstehen - alle Schülerinnen gleichermaßen berücksichtigen. Die Autorin setzt sich mit grundlegenden Konzepten zum Geschichts- und Zeitbewusstsein auseinander und überlegt, welche Ressourcen und Barrieren insbesondere für Schülerinnen mit dem Förderbedarf geistige Entwicklung darin auffindbar sind. Dabei nimmt sie eine Trennung in ein biografisch-historisches und elaboriert-historisches Bewusstsein vor, die strukturell miteinander vergleichbar sind. Darüber hinaus belegt und legitimiert sie ihre theoretischen Überlegungen mit einer selbst durchgeführten qualitativ-empirischen Studie zur historischen Sinnbildung von Schülerinnen mit geistiger Behinderung anhand ihrer eigenen Lebensgeschichte.