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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Die Europäisierung des Handelsvertreterrechts : eine ökonomische Analyse = The Europenization of Commercial agency law : an economic analysis
Ort / Verlag
Paderborn
Erscheinungsjahr
2020
Verknüpfte Titel
Beschreibungen/Notizen
  • Tag der Verteidigung: 30.01.2020
  • ger: Der Handelsvertretervertrag und sein Zustandekommen mithilfe des „Handelsvertreters“ erleichtert den Warenverkehr. Jedoch gibt es im internationalen Wirtschaftsverkehr, aufgrund der unterschiedlichen Rechtsordnungen, inhaltliche Friktionen und Unsicherheiten. Gerade im grenzüberschreitenden Handelsverkehr können die Parteien wählen, welches Recht sie auf ihr Vertragsverhältnis anwenden. Die Handelsvertreterrichtlinie harmonisiert die nationalen Ordnungen der EU-Mitgliedstaaten. Jedoch geschieht dies nur in grundlegenden Bereichen. Die Abweichungen nationaler Vertragswerke können die Geschäftstätigkeit der Parteien wesentlich und nachhaltig erschweren.Um die Warendistribution auf den Märkten zu verbessern, spricht viel für eine vollständige Harmonisierung des Europäischen Handelsvertreterrechts. Allerdings verstößt dies gegen das Subsidiaritätsprinzip - den Vorrang kleinerer Regelungseinheiten gegenüber den Größeren, sofern diese kleineren Einheiten die Problematik eigenständig effizient regeln können. Ziel der Arbeit ist es, zu beantworten, ob und in welchem Maße eine Harmonisierung des Europäischen Handelsvertreterrechts wohlfahrtsökonomisch sinnvoll und sogar notwendig ist, und welche Einheit (EU, Mitgliedstaaten, Vertragsparteien) zu einer effizienten Harmonisierung beitragen kann.Methodisch nutzt diese Dissertation die Komparative Institutionenökonomik. Ihr interdisziplinärer Charakter ermöglicht sowohl die Darstellung der verhaltensbeeinflussenden Wirtschaftsinstitutionen als auch die Analyse jener Rechtsinstitutionen, die das Europäische wie das nationale Recht als Rahmen um das wirtschaftliche Handeln legen. Dadurch stehen nicht nur Wirtschaftssubjekte im Zentrum der Analyse, sondern vor allem die Rechtsinstitutionen, welche die Vertragsparteien beeinflussen.
  • eng: The commercial agency contract facilitates the free movement of goods but in an international context, there are content-related difficulties due to several national legal systems. Furthermore, in EU cross-border trade, the contract parties have the possibility to choose the applicable law. The European Commercial Agents Directive harmonizes the national laws of the EU member states, but this only takes place in fundamental areas.The remaining differences in national contract laws of the EU hinders contracting parties to carry out their activities that promote the movement of goods. In order to improve the situation, there are good reasons for an extensive harmonization of the European commercial agency law. However, this can violate the principle of subsidiarity - in other words, the priority of smaller regulatory units over larger ones, insofar as these smaller units can regulate the problem independently and more efficiently.The aim of the thesis is to answer the fundamental question of whether and to what extent a harmonization of European commercial agency law makes sense and is even necessary in terms of welfare economics or whether national units or the contracting parties themselves should be the responsible regulatory units.This thesis methodologically evaluates the efficiency of legal norms based on terms of comparative institutional economics. Thanks this interdisciplinary approach, it is possible to examine not only economic institutions, but also institutions of law that shape the regulatory framework of the economic actors. This means that not only economic actors are at the centre of the analysis, but also the legal institutions that influence the contracting parties.
Sprache
Deutsch; Englisch
Identifikatoren
Titel-ID: 990021126560106463
Format
XXXVI, 899 Seiten

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