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Die autoritäre Gesellschaft
Kritik : 1
3., Auflage, 1969

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Die autoritäre Gesellschaft
Ist Teil von
  • Kritik : 1
Auflage
3., Auflage
Ort / Verlag
Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungsjahr
1969
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Einführung -- Herrschaft ohne Zwang? Systeme und Interpretation der Autorität heute -- Die permanente Reproduktion der autoritären Persönlichkeit Zur Problematik der Erziehungsmechanismen und sozialen Kontrollen in der organisierten Gesellschaft -- Die Demokratie der Unmündigen? Behinderungen und Chancen einer Erziehung zur Emanzipation -- Das Unbehagen der jungen Generation Soziale Perspektiven zwischen Anpassung und Widerstand -- Demokraten als Bürokraten Statussorgen und Funktionsgehorsam gegen politisches Bewußtsein -- Die autoritäre Wissenschaft Technischer Fortschritt als sozialer Rückschritt -- Freiheit und Demokratie im etablierten Sozialismus Gefahren und Chancen -- Personenregister -- Verzeichnis der Autoren
  • Der Titel der Schriftenreihe, die dieser Band einleitet, und das Thema, dem die in diesem Bande vorgelegten Beiträge sich verpflichtet wissen, stehen in einem sehr engen Zusammenhang, gleichsam in einem Abhängigkeitsverhältnis. "Kritik" meint - bei allen Bedeutungsvarianten des Wortes - immer auch, daß der Mensch sich gegenüber der sozialen Ordnung, in der er lebt, sozialautonom urteilend verhält; daß er die sozialen und normativen Autoritäten: die religiösen Mächte, den Staat, die Gesellschaft mit ihren mannigfaltigen Geboten und vielfältigen Tabus, die allesamt in ihrer traditionalen Gestalt immer auch die Tendenz aufweisen, als Gegenrnächte, als Grenzen sozialautonomer Intellektualität aufzutreten, in Frage stellt, also zu ihrer Destruktion beiträgt. Die Formel "autoritäre Gesellschaft" meint demgegenüber in erster Linie die zahlreichen sozialen Instanzen, die den Menschen daran hindern, sein Fragen überhaupt in Gang zu setzen, die ihn zwingen, das Fragen vorzeitig abzubrechen oder es in bestimmte, zuge. 1assene Bahnen zu lenken. "Kritik" und "autoritäre Gesellschaft" stehen so in einem Spannungsverhältnis. Kritik braucht eine zumindest teilweise geschlossene, beharrende, in sich selbstzufriedene und darum Veränderungen gegenüber feindlich eingestellte Gesellschaft, weil sie nur von dieser Basis aus, in diesem "Klima" ihre Existenzberechtigung nachweisen kann. Kritik ist ein Element einer in sich widerspruchsvollen Gesellschaft, die diesen ihren Zustand nicht wahrhaben will
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783663144625
Titel-ID: 990019439780106463