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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Ländliche Armut im Umbruch : Lebenslagen und Lebensbewältigung
Ort / Verlag
Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungsjahr
1996
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • I. Annäherungen und Explorationen -- 1. Zum Konzept des ländlichen Raumes -- 2. Charakteristika des Untersuchungsgebietes -- 3. Ziele und Anlage der Untersuchung -- 4 Exploration oder Lebensweltanalyse: Die Expertenbefragung -- II. Strukturen ländlicher Sozialhilfe -- 1. Methodische Vorbemerkungen -- 2. Charakteristika der ländlichen Sozialhilfepopulation -- 3. Ergebnisse der Strukturuntersuchung -- III. Benachteiligte Lebenslagen im ländlichen Raum -- 1. Methodische Vorbemerkungen -- 2. Aspekte von Lebenslagen -- IV. Die Dorfuntersuchung: dörfliche Welt und soziale Probleme -- 1. Methodisches und Durchführung der Untersuchung -- 2. Einmalige Beihilfen in der Verbandsgemeinde X. -- 3. Gesamteinschätzung der Dorfuntersuchung -- V. Deutungsmuster im ländlichen Raum -- 1. Zielsetzung und Methoden qualitativer Forschung -- 2. Darstellung der einzelnen Interviews -- 3. Problembewältigung in der ländlichen Lebens weit -- VI. Sozialpädagogische Konsequenzen -- 1. Ergebnisüberb
  • Der Leser hat ein umfangreiches Buch vor sich. Was erwartet ihn? Der Text ist trotz reflektierender Abschnitte kein theoretisches Werk. Es ist in erster Linie der Bericht über eine empirische Studie, die natürlich ihre theoretischen Voraussetzungen hat und diese auch offenlegt, doch die Ergebnisse laden zum Disput ein. Zentrale Begriffe der Armutstheorie, wie Lebenslagen und soziale Ungleichheit, benachteiligte und arme Lebenslagen, die Differentialität von Lebenslagen, die subjektive Gestaltung von Lebenslagen und die Handlungschancen der lebensweltlichen Akteure, sind noch in vieler Hinsicht offen. Für die sozialpädagogische Perspektive bzw. den sozialpädagogischen Zugang zu sozialen Problemen werden einige Vorschläge gemacht. Gibt es sozialpädagogische Forschung? Zumindest gibt es einige besondere Aspekte an sozialen Problemen, die unsere Forschung beachten sollte. Armut gilt in dieser Studie als paradigmatischer Begriff im Sinne der Verständigung über einen Problemzusammenhang von benachteiligten Lebenslagen, von denen Sozialhilfebezug eine - doch nicht die einzige - ist. Armut wird mithin als heuristischer Begriff verwandt. Armut schließt notwendig materielle Benachteiligung ein; doch wo hört sie auf? Da nicht vorab bestimmt werden sollte, wo eine Grenze für Benachteiligung lag, wurde eine Einkommensgrenze von 60% als Obergrenze für alle Stichproben verwendet; unterhalb dessen waren Lebenslagen-und Lebensführungs-Unterschiede eine offene Forschungsfrage. Im Kontext eines lebenslagebezogenen Ansatzes von Armutsforschung wie auch einer Theorie sozialer Arbeit werden Benachteiligung und Armut im Feld mehrerer Dimensionen menschlichen Lebens verstanden, so Wohnung, Bildung und Ausbildung, Arbeit, soziale Teilhabe und Integration, Gesundheit usw. Die Studie bleibt hier vorwiegend deskriptiv auf die Darstellung der Ergebnisse bezogen
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783322957931
Titel-ID: 990019404380106463
Format
1 Online-Ressource; 394S.
Schlagworte
Social sciences, Social Sciences, Social Sciences, general