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1. Was ist Grounded Theory -- Forschen als Arbeit -- Die Methode des ständigen Vergleichens -- Kodieren -- Dimensionalisieren -- Kodierparadigma -- Theoretisches Sampling -- Theoretische Sättigung -- Das Schreiben theoretischer Memos -- 2. Erkenntnismodell und Wirklichkeitsbegriff im Pragmatismus -- Orientierung auf praktische Konsequenzen -- Untersuchungslogik -- Abduktion -- 3. Theoriebegriff, Vorwissen und das Problem der Induktion -- Das induktivistische Selbstmissverständnis -- Grounded theory und Kreativität -- Grounded theory und theoretisches Vorwissen -- Zum Begriff der Theorie bei Strauss -- 4. Glasers Angriff auf Strauss und Corbin als Ausdruck fundamentaler sozialtheoretischer und erkenntnislogischer Differenzen -- Emergenz von Theorien aus Daten -- Glasers impliziter Rekurs auf theoretisches Vorwissen -- Pro und Contra Verifikation: Wie weit reicht der Anspruch der grounded theory? -- Fazit: Strauss oder Glaser? -- 5. Was ist ›gute‹ Grounded Theory? Konsequenzen
Wenig wurde bislang über die erkenntnistheoretische Fundierung der Grounded Theory in der pragmatischen Sozialphilosophie und die daraus resultierenden Konsequenzen für das Verständnis der methodologischen Konzeption wie der praktischen Verfahren geschrieben. Der Band schließt diese Lücke, indem das Erkenntnismodell, ausgehend von den Arbeiten von C.S. Peirce, J. Dewey, G.H. Mead und W. James, vorgestellt und den Spuren nachgegangen wird, die dieses Modell als Geltungsbegründung in der Methodologie der Grounded Theory hinterlassen hat. Dabei geht der Text auch auf die gravierenden methodologischen Unterschiede zwischen der von Anselm L. Strauss geprägten und der von Barney G. Glaser vertretenen Variante von Grounded Theory ein und beschäftigt sich darüber hinaus mit Qualitätsicherung und Gütekriterien in der Grounded Theory