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Stieffamilien in Deutschland : Eltern und Kinder zwischen Normalität und Konflikt
Ist Teil von
Deutsches Jugendinstitut Familien-Survey : 10
Ort / Verlag
Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungsjahr
2003
Beschreibungen/Notizen
Stieffamilien in Deutschland -- Erster Teil Quantitative Analysen -- Wie viele Stieffamilien gibt es in Deutschland? -- Stieffamilientypen und haushaltsübergreifende Stiefkonstellationen -- Die wirtschaftliche Lage von Stieffamilien -- Die Erwerbsbeteiligung von Stieffamilien -- Die Partnerschaftszufriedenheit in Stieffamilien -- Zur Lebenssituation von Stiefkindern -- Die Beziehung des Stiefkindes zu seinem außerhalb lebenden Elternteil -- Zweiter Teil: Qualitative Zusatzuntersuchung -- Stiefkinder und Ihre Beziehung zu den Eltern -- Stiefkonstellationen jenseits quantitativer Forschung -- Dritter Teil: Situation in Österreich -- Stieffamilien in Österreich -- Vierter Teil: Zusammenfassung und methodische Anmerkungen -- Schlussbemerkungen -- Anlage der Untersuchung
Das Buch beschreibt die Lebenssituation verheirateter und nichtehelicher Stieffamilien, es vergleicht mit der Lebenssituation von Kernfamilien und Alleinerziehenden und gibt einen Einblick in die Kommunikation zwischen den Mitgliedern einer Stieffamilie. Schätzungen über die Auftretenshäufigkeit von Stieffamilien variieren stark. Mittels Sekundäranalyse der Daten der zweiten und dritten Welle des Familiensurveys (standardisierte Befragung von jeweils ca. 10.000 Erwachsenen in Deutschland) werden erstmals Hochrechnungen zur Häufigkeit von Stiefkindern und deren Familien (eheliche, nicht-eheliche Familien) in West- und Ostdeutschland vorgenommen. Der Fokus liegt dabei auf der binuklearen Struktur der Stieffamilie, so dass auch Aussagen zur Häufigkeit unterschiedlicher Stiefkonstellationen (primäre, sekundäre Stieffamilie) möglich sind. Des weiteren wird die Lebenssituation ausgewählter Stieffamilientypen systematisch beschrieben und mit der von Kernfamilien sowie Alleinerziehenden verglichen. Wichtige Aspekte sind unter anderem die Einkommenssituation des Haushalts, die Erwerbsbeteiligung der Eltern, sowie deren Erziehungsziele und die Bildungsbeteiligung von Stiefkindern. Darüber hinaus werden die Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung zur Kommunikation in Stieffamilien- unter Einbeziehung der Wochenendfamilie, sowie biologischer und sozialer Großeltern - präsentiert. Im Mittelpunkt steht dabei die Sicht der verschiedenen Familienmitglieder (leibliches Elternteil, Stiefelternteil, externes Elternteil, Kind) auf ihre Stiefkonstellation, sowie die Beziehungen der Personen zueinander. Ergänzt werden diese beiden Studien durch einen Bericht über die Lebenssituation von Stieffamilien in Österreich.