Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Vom Zukunfts- zum Auslaufmodell? : Die deutsche Wirtschaftsordnung im Wandel
Ort / Verlag
Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungsjahr
2003
Beschreibungen/Notizen
Einleitung: Unkoordinierte Modellpflege am koordinierten deutschen Modell -- Vielfalt im Umbruch. Auflösungserscheinungen, Anpassungsprozesse und neue Interessenvertretungsmodelle in den Arbeitsbeziehungen -- Konversion durch Überlagerung. Der Beitrag betrieblicher Bündnisse zum Wandel der Arbeitsbeziehungen -- Korporatistische Konzertierung von Arbeitsmarkt-und Rentenpolitik: Zukunfts- oder Auslaufmodell? -- Zwischen Stabilität und Wandel. Empirische Befunde zur institutionellen Dynamik im System der Corporate Governance -- Verhandelter Shareholder Value. Die deutsche Variante einer angloamerikanischen Praxis -- Die Folgen der Konvergenz. Der Einfluss der Internationalisierung auf die Wertschöpfungsverteilung in großen Unternehmen -- Die Internationalisierung industrieller Forschung und der Standort Deutschland. Eine unternehmensbezogene Analyse von Inward- und Outward-A ktivitäten -- Flucht aus dem deutschen Modell? Arbeitsbeziehungen in polnischen und tschechischen Tochter
Lange Zeit schien es so, als ob die auf Konsens und langfristige Entwicklungen setzende deutsche Wirtschaftsordnung für den internationalen Wettbewerb gut vorbereitet wäre. Inzwischen scheint allerdings mehr als fraglich, ob die komparativen Vorteile des einst als vorbildhaft gepriesenen "Modell Deutschland" noch hinreichend sind. Was bleibt angesichts von neuen Herausforderungen und Reformbemühungen vom einstigen Zukunftsmodell? Wie weitgehend sind die derzeit stattfindenden Wandlungsprozesse? Die Autorinnen und Autoren des Bandes kommen aufgrund ihrer Analysen (z.B. zu betrieblichen Pakten, Standortstrategien, Unternehmensverflechtungen, tripartistischen Arrangements und Shareholder-Value-Orientierungen) zu differenzierten Einschätzungen. Eine durchgängige Angloamerikanisierung der Wirtschaftsordnung ist demgemäß aber kaum wahrscheinlich