Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Geschlechterdifferenzierungen im Horizont der Gleichheit : Exemplarische Analysen zu Berufskarrieren und zur beruflichen Praxis im Familienrecht
Ort / Verlag
Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungsjahr
2003
Beschreibungen/Notizen
1. Einleitung -- 2. Das Berufsfeld Familienrecht: Fragestellung und methodischer Zugang -- 2.1 Binnen- und Außenperspektive auf das Familienrecht: Die Komplexität der Fragestellung -- 2.2 Das Forschungsdesign -- 2.3 Methodisches Vorgehen -- 2.4 Exemplarische Analysen -- 3. Geschlechterbezogene Segregation: Juristische Werdegänge und die Entwicklung des Frauenanteils im Familienrecht -- 3.1 Juristische Ausbildung und familienrechtliche Spezialisierung -- 3.2 Berufseinmündung -- 3.3 Examensabschlüsse, Bewerbungen und Einstellungen in der Justiz -- 3.4 Die Entwicklung des Frauenanteils im Studium und im Richter- und Anwaltsberuf -- 3.5 Familienrechtliche Spezialisierung -- 4. Alltagstheorien im Berufsfeld -- 4.1 Stellenwert und methodischer Zugang -- 4.2 Die Fragilität der Deutungen: ein Textbeispiel -- 4.3 Der hohe Frauenanteil und die berufliche Praxis -- 4.4 Die durchgreifende Prägung durch die Geschlechtszugehörigkeit -- 4.5 Allgemeine Hintergründe der Differenzannahmen un
Welche Bedeutung haben Geschlechterdifferenzierungen im Berufsfeld Familienrecht? Die Befunde zu Verteilungsdaten und Segregationseffekten, zu Berufsbiografien und Karriereverläufen sowie zur familienrechtlichen Fallbearbeitung zeigen, dass Geschlecht als differenzierende Dimension von ubiquitärer Bedeutung ist, ohne Differenzen im klassischen Sinne deterministisch zu produzieren. "Geschlecht als konstitutives Element sozialer Strukturierung" versus "Neutralisierung und Kontextualisierung" erweisen sich als falsche Alternative und müssen in ein differenzierteres Konzept überführt werden