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Judentum und Kommunismus : Deutsche Familiengeschichten in drei Generationen
Ort / Verlag
Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungsjahr
2002
Beschreibungen/Notizen
1. „Biographische Mehrgenerationenanalyse“: Methodologische Begründung und Forschungsmethoden -- 2. Der antifaschistische Diskurs und seine Auflösung in der Wendezeit -- 3. „Biographische Mehrgenerationenanalyse“: Fünf Fallrekonstruktionen -- 4. Judentum und Kommunismus im biographischen, familialen und gesellschaftlichen Wandel -- 5. Konzeptionelle Bemerkungen und Fazit -- Bibliographie -- Verwendete Quellen -- Übersicht über alle interviewten Familien -- Transkriptionszeichen
Wie werden zwei Identitäten, die die Zugehörigkeit zu tendenziell konkurrierenden Gemeinschaften bedeuten, biographisch vereinbart, zwischen den Generationen vermittelt und über Zeitwenden hinweg balanciert? Dieser Frage wird in fünf Drei-Generationen-Porträts von Familien jüdischer Kommunisten aus Ostdeutschland nachgegangen. Das Buch handelt von der doppelten Verfolgung im Nationalsozialismus, den Hoffnungen der Elterngeneration, die ein besseres Deutschland errichten wollten, und dabei über die stalinistischen Verfolgungen schwiegen, vom Aufwachsen ihrer Kinder und Enkel mit dem anti-faschistischen Mythos in der DDR, vom Brüchigwerden der kommunistischen Ideale sowie schließlich von der Neuorientierung aller drei Generationen hin zu einer größeren Bedeutung ihrer jüdischen Herkunft