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Grundlagen der soziologischen Theorie : Band 2: Garfinkel — RC — Habermas — Luhmann
Ort / Verlag
Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungsjahr
2002
Beschreibungen/Notizen
6. Das Intersubjektivitätsproblem als Bezugsproblem empirischer Analyse: Garfinkels Ethnomethodologie und die ethnomethodologische Konversationsanalyse -- 6.1 Garfinkels Ethnomethodologie -- 6.2 Die ethnomethodologische Konversationsanalyse -- 6.3 Zusammenfassung -- 7. Die Generalisierung des zweckrationalen Handlungstyps: Rational Choice -- 7.1 Das Programm von Rational Choice vor dem Hintergrund der bisher vorgestellten Handlungstheorien -- 7.2 Das Problem normengeleiteter Kooperation aus der Perspektive der Spieltheorie -- 7.3 Die Erfüllung von Verträgen als Gefangenendilemma und die Bedeutung sozialer Netzwerke -- 7.4 Märkte, unternehmensinterne Hierarchien und Netzwerke als unterschiedliche Strukturtypen der Kooperation und der Lösung des Problems sozialer Ordnung -- 7.5 Die Evolution von Normen unter Bedingungen der Feindschaft und des Kampfes: Ein Fallbeispiel -- 7.6 Fluchtpaniken als Ergebnis rationalen Verhaltens --^
7.7 Grenzen rationaler Kalkulation in Situationen doppelter Kontingenz und die Notwendigkeit soziokulturell vorgegebener Erwartungserleichterungen -- 7.8 Die Definition der Situation durch den Akteur und die Rationalität des Routinehandelns -- 7.9 Dualisierung des Rationalitätsbegriffs -- 7.10 Das Problem sozialer Ordnung und die rational choicetheoretische Erklärung von altruistischem Verhalten und von Norminternalisierung -- 7.11 Internalisierung als Übertragung von Handlungskontrolle und das Colemansche Modell des Selbst -- 7.12 Bedingungen der Stabilität internalisierter Normen und Präferenzen -- 7.13 Zur rationalen Erklärung der ’Sklerotisierung’ von Einstellungen und Präferenzen -- 7.14 Erweiterung und Transformation des Prinzips egoistischer Nutzenmaximierung -- 7.15 Das Problem der Mikro-Makro-Transformation -- 7.16 Zusammenfassung --^
8. Intersubjektivität und Geltung: Die Zentrierung von Intersubjektivität auf Begründungsfragen und die Pluralisierung des Rationalitätsbegriffs in der Habermasschen Theorie des kommunikativen Handelns -- 8.1 Sprechhandlungen und Geltungsansprüche -- 8.2 Kommunikatives Handeln und Diskurs -- 8.3 Andere Handlungsbegriffe als je selektive Vereinseitigung kommunikativen Handelns -- 8.4 Kommunikatives Handeln und Lebenswelt -- 8.5 Entkoppelung von System und Lebenswelt -- 8.6 Von der Mediatisierung der Lebenswelt zu ihrer doppelten Bedrohung durch systemische Kolonialisierung und kulturelle Verödung -- 8.7 Posttraditionale Alltagskommunikation oder Szientifizierung der Lebenswelt? -- 8.8 Die politische Öffentlichkeit als Sphäre der Vermittlung zwischen System und Lebenswelt -- 8.9 Wie scharf sind die Sphären von System und Lebenswelt gegeneinander differenziert? -- 8.10 Zusammenfassung -- 9. Kommunikation als Operation sozialer Systeme: Die Systemtheorie Luhmanns --^
9.1 Reduktion von Komplexität als Bezugsproblem der Systembildung -- 9.2 Sinn als Medium der Erfassung und Reduktion von Komplexität -- 9.3 Erwartungen als Strukturen von Sinnsystemen und als Lösung des Problems doppelter Kontingenz -- 9.4 Erwartungen als Strukturen sozialer Systeme -- 9.5 Autopoietische Systeme -- 9.6 Kommunikation als Operation sozialer Systeme -- 9.7 Kommunikation und Handlung -- 9.8 Die strukturelle Kopplung von Kommunikation und Bewußtsein -- 9.9 Das Problem der Intersubjektivität -- 9.10 Intentionalität als kommunikative Reduktionsform subjektiven Sinns -- 9.11 Die kommunikative Konstruktion intersubjektiver Bedeutungen -- 9.12 Gesellschaftliche Evolution als Evolution von Kommunikation -- 9.13 Struktur und Funktion der symbolisch generalisierten Kommunikationsmedien -- 9.14 Gesellschaftstypen, Typen sozialer Differenzierung und die Unterscheidung der Systembildungsebenen Interaktion, Organisation und Gesellschaft --^
9.15 Die moderne Gesellschaft als Resultat der Evolution von Evolution -- 9.16 Die moderne Gesellschaft als Population strukturell gekoppelter Funktionssysteme -- 9.17 Zusammenfassung -- 10. Zusammenfassung und Vergleich der vorgestellten Ansätze -- 10.1 Garfinkels Ethnomethodologie und die ethnomethodologische Konversationsanalyse -- 10.2 Rational Choice -- 10.3 Die Habermassche Theorie des kommunikativen Handelns -- 10.4 Die Luhmannsche Systemtheorie -- 10.5 Zum Vergleich von Habermas und Luhmann -- 10.6 Schluß: Erklärung aus Motiven als eine unter mehreren Formen der soziologischen Erklärung -- Literatur
Theorien, so die Voraussetzung, von der sich diese Darstellung leiten lässt, sind nicht einfach als eine Menge von Begriffen und Aussagen über die Welt zu begreifen. Sie müssen vielmehr verstanden und dargestellt werden als Antwortversuche auf bestimmte Bezugsprobleme. Die Einführung legt deshalb besonderes Gewicht darauf, den Problemkontext der verschiedenen theoretischen Beiträge genau zu rekonstruieren, die zentralen Begriffe jeder Theorie aus diesem Problemkontext abzuleiten und die Problemverschiebungen klar zu markieren, die sich beim Übergang von einem zum anderen Ansatz ergeben. Ziel des Autors ist es, auf diese Weise nicht nur die verschiedenen Theorien vorzustellen, sondern auch einen Einblick in die jeweilige Methodik der Theoriekonstruktion zu geben. Dieses Buch ist Teil einer zweibändigen Einführung in die wichtigsten klassischen und neueren Theorien aus dem Bereich der soziologischen Handlungs-, Kommunikations- und Systemtheorie. Band 1 behandelt die Ansätze von Weber, Parsons, Mead und Schütz. Der hier vorliegende Band 2 stellt Garfinkels Ethnomethodologie und die ethnomethodologische Konversationsanalyse, Rational Choice, die Habermas´sche Theorie des kommunikativen Handelns und Luhmanns Systemtheorie vor. Die Bände richten sich vor allem an fortgeschrittene Studierende und Examenskandidaten mit Haupt- oder Nebenfach Soziologie