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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Gewerkschaften ohne Vollbeschäftigung
Ort / Verlag
Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungsjahr
2002
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • 1 Einführung: Gewerkschaften und die Vollbeschäftigung -- 2 Vollbeschäftigungspolitik: Wollen und Können -- 2.1 Interessen an Vollbeschäftigung -- 2.2 Möglichkeiten des Abbaus von Arbeitslosigkeit -- 3 Ohne Vollbeschäftigung: Arbeitswelt, Gesellschaft und Sozialpolitik -- 3.1 Entwicklung der Arbeitswelt -- 3.2 Sozialer Wandel der traditionellen Vollbeschäftigungsgesellschaft: Abschied von der Normalfamilie? -- 3.3 Veränderungen des deutschen Wohlfahrtsstaates -- 3.4 Und die Gewerkschaften? -- 4 Ein ‚neuer Typ‘ von Vollbeschäftigung? Die Position der Gewerkschaften -- 4.1 Das soziale Leitbild in der DGB-Programmatik und gewerkschaftlichen Dokumenten -- 4.2 Interpretationen der sozialen Positionen -- 4.3 Diskussionen um soziale Positionen: der gewerkschaftliche, gewerkschaftsnahe und wissenschaftliche Diskurs -- 4.4 Resümee -- 5 Auf dem Weg zu Vollbeschäftigung? Das Bündnis für Arbeit -- 5.1 Die Geschichte des Bündnisses -- 5.2 Der Dritte Versuch -- 5.3 Das Bündnis
  • Seit mehr als einem Vierteljahrhundert wird in der Bundesrepublik Deutschland das Vollbeschäftigungsziel verfehlt. Aber die hohen Arbeitslosenzahlen sind nur eine und vielleicht nicht einmal die wichtigste Seite der Veränderung des Arbeitsmarktes in den vergangenen Jahrzehnten. Die andere, langfristig wahrscheinlich sogar bedeutendere Seite stellen die qualitative Entwicklung der Beschäftigungsverhältnisse und -biographien, unstetes Wirtschaftswachstum, veränderte Rollenverständnisse der Geschlechter und vieles mehr dar. Quantitative und qualitative Aspekte wirken zusammen und lassen langsam aber sicher das zur Vergangenheit werden, was sich treffend mit dem Begriff der ‚traditionellen Vollbeschäftigung' bezeichnen lässt. Trotz aller Veränderungen scheinen die Gewerkschaften aber unbeirrt am Ziel der Vollbeschäftigung festzuhalten. Keine andere politische Organisation bekennt sich so sehr und ausdauernd zum Vollbeschäftigungsziel wie die Gewerkschaften. Allerdings gibt es jenseits der konstanten Beschwörung des Vollbeschäftigungsziels Anlass zur Vermutung, dass die Gewerkschaften mittlerweile zumindest einige Zeichen der Zeit erkannt haben. Das ist an ihren neueren politischen Grundpositionen wie auch an den neueren politischen Strategien (vor allem die "Bündnisse für Arbeit") zu sehen. Ziel des Buches ist, sich empirisch mit der Frage zu beschäftigen, welche Positionen und Strategien die Gewerkschaften heute vertreten, wie konsistent sie sind und welche Umsetzungschancen ihre Vorschläge besitzen. Um das beurteilen zu können, muss zuvor geklärt werden, welche Veränderungen die traditionelle Vollbeschäftigungsgesellschaft erfahren hat und wie die Gewerkschaften davon betroffen sind
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783322833785
Titel-ID: 990019345030106463