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Politikwissenschaftliche Paperbacks, Studien und Texte zu den politischen Problemfeldern und Wandlungstendenzen westlicher Industriegesellschaften : 32
Wer darf Mitglied werden? : Einbürgerung in Deutschland und Frankreich im Vergleich
Ist Teil von
Politikwissenschaftliche Paperbacks, Studien und Texte zu den politischen Problemfeldern und Wandlungstendenzen westlicher Industriegesellschaften : 32
Ort / Verlag
Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungsjahr
2001
Beschreibungen/Notizen
Einleitung: Ist die Einteilung in „Kulturnation“ und „Staatsnation“ noch zeitgemäß? -- 1. Begriffsbestimmungen: Staatsangehörigkeit und Einbürgerung -- 2. Historischer Abriß des Staatsangehörigkeitsrechts: Kontinuitäten und Wendepunkte -- 3. Die Einbürgerung der ersten Generation -- 4. Einbürgerung der ausländischen Ehepartner -- 5. Die Einbürgerung der zweiten Generation: adoptierte Staatskinder? -- 1. Vergleich der deutschen und französischen Einwanderungssituation -- 2. Die Entwicklung der Einbürgerungszahlen -- 3. Erfolge und Defizite bei den Einbürgerungsgruppen -- 4. Das Profil der Eingebürgerten: Wer wird Deutscher/ Franzose? -- 5. Regionale Disparitäten in der Einbürgerungspolitik -- 1. Die Bedeutung des politischen Diskurses für die Einbürgerung -- 2. Generelle Beobachtungen zum parlamentarischen Diskurs -- 3. Zentrale Schlüsselbegriffe in den parlamentarischen Debatten -- Fazit und Ausblick: Einbürgerungspolitik im Wandel -- 1. Rechtliche Grund
Das Buch analysiert die aktuellen Entwicklungen in der deutschen und der französischen Einbürgerungspolitik. Das deutsche Staatsangehörigkeitsmodell wird häufig als "ethnisch-chauvinistisch", das französische hingegen als "liberal-revolutionär" klassifiziert. Anhand der rechtlichen Grundlagen, der Implementation und des politischen Diskurses wird diese These empirisch überprüft. Die Ergebnisse erfordern ein Umdenken: Das deutsche und das französische Staatsangehörigkeitsrecht ist nicht einseitig sondern differenziert zu bewerten. Der Implementation und der Öffentlichkeitsarbeit kommt eine entscheidende Bedeutung zu, das zeigen die Unterschiede zwischen den Ländern bzw. Regionen. Die Konzeptionen der Staatsangehörigkeit sind in erster Linie auf die politische Ausrichtung und nicht auf nationale Traditionen zurückzuführen