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Stadtteilmanagement : Voraussetzungen und Chance für die soziale Stadt
Auflage
2., durchgesehene Auflage
Ort / Verlag
Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungsjahr
2001
Beschreibungen/Notizen
Stadtteilmanagement — Zwischen politischer Strategie und Beruhigungsmittel -- I Lokalpolitische Ansätze für die Implementation eines Stadtteilmanagements -- Wirtschaftspolitik zurückholen — Lokale und regionale Ökonomie zur Gewinnung sozialer Handlungsfähigkeit -- Neue Aufgaben der Sozialplanung — Ein sozialpolitisches Instrument als Zaubermittel oder zahnloser Tiger? -- Gesundheits-und sozialverträgliche Stadtpolitik — Vom Versuch, einen Anspruch politikfähig zu machen -- II Berichterstattung als Basis einer integrierten sozialen Stadtentwicklung -- Sozialberichterstattung: Barrieren, Chancen, Risiken und Anforderungen -- Policy-Analyse „Armut und Gesundheit“: Berichterstattung und intersektorale Kooperation im Politik-Prozeß des Public Health Action Cycle -- Eine Reformpolitik unter Erfolgsdruck: Strategisches Controlling durch prozeßbegleitende Evaluierung -- III Bewohnerbeteiligung: Ansprüche, Konzepte, Utopien -- Bewohner ermutigen, aktivieren, organisiere
Stadtteilmanagement gilt seit Ende der 90er Jahre als die Wunderwaffe im Einsatz gegen städtische Armut. Die Sicht für die richtigen Strategien ist jedoch oft beschränkt. Das Buch zeigt Ansätze, die Stadtteilmanagement in eine Gesamtpolitik einbetten. Begriffe wie Bewohnerbeteiligung, Kooperation und Stadtteilmanagement bestimmen heute die Programme einer "sozialen Stadtentwicklung". Oft sind sie jedoch nur Worthülsen. Die politischen Konzepte leiden unter der mangelnden Datenbasis und werden nicht selten ohne integriertes Wissen halbherzig umgesetzt. Dabei gibt es durchaus Ideen und Handlungsansätze, auf welche Weise benachteiligte Stadträume sozial und ökonomisch nachhaltig entwickelt werden können. Diese Ansätze gehen über die noch immer städtebaulich orientierte Stadtteilentwicklungsplanung hinaus. Das Buch trägt dazu bei, diese Komplexität der Lösungsstrategien zu erkennen. So kann das Wissen über Aktivierung, Gemeinwesenökonomie oder die Potenziale des privaten Sektors in ein Instrument "Stadtteilmanagement" angemessen einfließen