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1: Perspektiven, Begriffe und Generationsansätze -- Pädagogische Generationsbeziehungen aus soziologischer Sicht -- Pädagogik und Generation. Ein pädagogischer Generationenbegriff für Familie und Schule -- Pädagogische Generationsverhältnisse aus psychoanalytischer Sicht -- Die Soziologie der Generationenbeziehungen und der historischen Generationen aus strukturalistischer Sicht und ihre Bedeutung für die Schulpädagogik -- Pädagogische Generationsbeziehungen und die symbolische Generationsordnung — Überlegungen zur Anerkennung zwischen den Generationen als antinomischer Struktur -- 2: Internationale Perspektiven auf Generationsverhältnisse und -beziehungen -- ‚Afrikanische Tradition‘ und Schule — Generationsbeziehungen in Kulturen ‚zwischen Tradition und Moderne‘ -- Pädagogische Generationsbeziehungen zwischen Schule und Familie im Ost-West-Vergleich -- Abweichendes Schülerverhalten als Auslöser neuer pädagogischer Generationenverhältnisse — Der Fall J
Vorherrschende Thesen bescheinigen den Generationsbeziehungen einen grundlegenden Wandel: die Autorität Erwachsener verblasse, Erwachsene seien keine Vorbilder mehr, das Kompetenz- und Machtgefälle verschiebe sich zugunsten der Jüngeren - ja die Generationsdifferenz verschwinde und damit die Grundlage von Erziehung. An deren Stelle trete "Selbstsozialisation". Diese weit ausgreifenden Thesen werden im vorliegenden Band aus verschiedenen Positionen einer kritischen Sichtung unterzogen und Schule und Familie diskutiert. Es wird danach gefragt, welcher Stellenwert dem Begriff "Pädagogische Generationsbeziehungen" für die Erziehungswissenschaft zukommen kann und welche Konsequenzen aus dem Spannungsfeld von Schule und Familie mit Blick auf die Individuationsprozesse der Kinder und Jugendlichen zu ziehen sind