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Das Buch "Ein Flaneur in Berlin" erschien zuerst 1929 (unter dem Titel "Spazieren in Berlin"). Um den "ersten Blick", den Blick seiner Kindheit auf die Stadt, ihre Geschichte, ihre Geheimnisse, ihren Alltag wieder-zugewinnen, schlüpfte Hessel in die Rolle des Touristen, des "Fremden" und verdächtigen Nicht-Dazugehörenden, wanderte durch den Wedding und durchs Zeitungsviertel, durch Charlottenburg, durch den Osten der Stadt, durch Kreuzberg, besuchte das Schloß, den Zoo, Kaschemmen, Nachtbars, den Schlachthof, die Renommier-Boulevards so "eröffnet sich ihm Berlin als Landschaft, umschließt ihn als Stube", schrieb sein Freund Walter Benjamin über dieses "Bilderbuch in Worten". (Seit unserer Neuausgabe 1984 ist "Ein Flaneur in Berlin" ein "romantisches" Kultbuch für Liebhaber des heimlichen Berlin geworden )