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Die Ursprünge der Globalisierung liegen in der europäischen Expansion der Frühen Neuzeit. Wesentliche Akteure dieser Expansion nach Asien waren die Ostindienkompanien. Sie besaßen lange Zeit quasi Monopole und brachten Waren nach Asien, transportierten aber auch Wertvorstellungen, Mentalitäten, Religion, Techniken etc. Umgekehrt aber kamen sie auch in Kontakt mit Werten und Waren Asiens, mit denen sie Europa bekannt machten. Jürgen G. Nagel berichtet in dieser einzigen deutschsprachigen Gesamtdarstellung von den ersten Handelskontakten mit Asien, vom Gewürz-, Tee- und Baumwollhandel, von Piraten, Moguln und von Großkapitalisten. Denn nicht zuletzt stellen die Ostindienkompanien ein spannendes Kapitel der Wirtschaftsgeschichte dar, waren sie doch die ersten, die mit modernsten Mitteln und einer innovativen Gesellschaftsform Handel im großen Stil trieben. Die Kenntnis beider Kontinente voneinander entspringt dem Warenaustausch und dem Wagemut der Händler und Kaufleute.