Ab 1849 Diplomat in Berlin, ab 1851 Prof. für nordische Sprachen an der Universität Kiel. Ab 1852 a.o. Professor für deutsche Literatur an der Universität Jena. 1855-1868 stand Liliencron als Diplomat, Intendant der Hofkapelle und als Hofbibliothekar in den Diensten von Bernhard II. (Sachsen-Meiningen), später Georg II. (Sachsen-Meiningen). Die Königlich Bayerische Akademie der Wissenschaften beauftragte ihn 1869 mit der Redaktion der Allgemeinen Deutschen Biographie. Ihre insgesamt 56 Bände mit mehr als 26.500 Artikeln erschienen von 1875 bis 1912. 1876-1908 Propst des Damenstiftes St.-Johannis-Kloster vor Schleswig. Leitete als Vorsitzender von 1900 bis 1911 die Preußische Musikgeschichtliche Kommission. Unter seiner Leitung brachte die Kommission 42 Bände der Denkmäler deutscher Tonkunst heraus.
- Art des Eintrags
- Individualisierte Person, Person
- Bevorzugter Name
- Liliencron, Rochus von
- Variante Namen
- Liliencron, Rochus, Freiherr von
- Lilienkron, Rochus von
- Liliencron, R. v.
- Liliencron, Rochus W. von
- Liliencron, Rochus Traugott Ferdinand von
- Liliencron, Rochus Wilhelm Traugott Heinrich Ferdinand von
- Liliencron, Rochus von, Freiherr
- Liliencron, Rochus Wilhelm von
- Liliencron, R. von
- Geschlecht
- Männlich
- Geographische Zuordnung
- Geburtsdatum
- 1820-12-08
- Sterbedatum
- 1912-03-05
- Zugehörigkeit
- Musikgeschichtliche Kommission zur Herausgabe der Denkmäler Deutscher Tonkunst
- Universität zu Jena
- Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
- Beruf/Tätigkeit
- Musikwissenschaftler
- Germanist
- Linguist
- Literarhistoriker
- Literaturwissenschaftler
- Musikschriftsteller
- Freiherr
- GND-ID
- 118728245
- GND-Sachgruppen
- Personen zu Literaturwissenschaft (Literaturwissenschaftler)
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