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„Lieber heute ein aktives wissenschaftliches Leben in bescheidenen Labors, als in zehn Jahren eine auch nicht bessere Wissenschaft in prächtigen postmodernen Kommunikationsräumen.”︁ Auf diesen Nenner bringt der Saarbrücker Physiker Stefan Hüfner seine Kritik an der Prioritätensetzung beim Aufbau der Forschungslandschaft in Ostdeutschland. Auslöser dafür war der Beitrag von Ingolf V. Hertel im Juli/August‐Heft (S. 581) mit dem Titel „Modell Adlershof? — Synergie durch Befindlichkeit”︁, in dem die ehrgeizige Vision einer „Integrierten Landschaft aus Wissenschaft, Wirtschaft und Lehre”︁ beschrieben wird. Zu deren Verwirklichung müssen sich auch Wissenschaftler zunächst einmal mehr mit Bauplänen als mit wissenschaftlicher Literatur beschäftigen. Für I. V. Hertel werden durch die Kritik Hüfners alle engagierten, visionären Ansätze im Osten diskreditiert. (E. D.)