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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Der Turm des Beyer‐Baus zu Dresden – ein schlankes Stahlbetontragwerk mit wechselvoller Geschichte
Ist Teil von
  • Die Bautechnik, 2018-01, Vol.95 (1), p.72-77
Erscheinungsjahr
2018
Link zum Volltext
Quelle
Wiley Online Library All Journals
Beschreibungen/Notizen
  • Der Turm des Beyer‐Baus der Technischen Universität Dresden, eine frühe Stahlbetonkonstruktion aus dem Jahr 1913, erhebt sich in exponierter Lage über den Dächern der umliegenden Bebauung am Südhang der Stadt. Im Turm tragen bemerkenswert dünne Stützen fünf unterschiedlich ausgebildete, kreisringförmige Plattformen, wobei die vertikalen Stützglieder teilweise in den Plattformen abgefangen werden, sodass ein stringent perpendikularer Lastabtrag nicht vorhanden ist. Gemessen an der im Laufe der vergangenen Jahrzehnte wechselvollen Gestalt der Fassadenumhüllung des Turms gerät bei dieser schlanken Konstruktion die Wirkweise und Wirksamkeit der Gebäudeaussteifung rasch in das Interesse des statisch‐baukonstruktiv tätigen Ingenieurs. In den verschiedenen überlieferten Fassungen der Aussteifungssysteme gewährleisteten diverse eingefügte Mauerwerksscheiben die Turmaussteifung. Im Zuge der nunmehr anstehenden Sanierung besteht die gestalterische Absicht, dem Turm allansichtig eine transluzente Erscheinung zu geben, sodass die gegenwärtig vorhandenen Mauerwerksscheiben abgängig sind und durch eine geeignete Konstruktion kompensiert werden müssen. Die dazu erforderlichen Arbeiten im planenden Ingenieurbüro wurden von einer bemerkenswerten Diplomarbeit unterstützend vertieft, von deren Ergebnissen nachfolgend zu berichten ist. The tower of the “Beyer‐Bau” in Dresden – a slim reinforced concrete structure with a changeful history The tower of the “Beyer‐Bau“ of the Dresden University of Technology represents an early construction utilizing reinforced concrete built in 1913. With its elevated location on the southern slope of the city, the tower rises above the roofs of the surrounding buildings. Within the tower five ring‐shaped platforms are carried by remarkable thin stanchions. This is enabled by vertical supporting elements transferring partially the load to the platforms, eliminating a stringent perpendicular load transfer. Due to the frequent changes of the tower cladding over the past decades, combined with its slender construction, reveals the severe need for a better understanding of the work principle and the effectiveness of the buildings bracing. Based on the different surviving versions of the bracing systems the bracing of the tower was ensured by inserting various masonry discs. As part of the planned redevelopment, by design it is intended to give the tower a translucent appearance. This means, that the existing masonry discs have to be removed. The lack of the masonry discs needs to be sufficiently compensated by a suitable construction. The therefor necessary conceptual work was done in the responsible engineering office and extended, giving a more detailed insight, by a remarkable diploma thesis, which results will be presented below.

Weiterführende Literatur

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