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Fe‐katalysierte Reaktionen haben sich in den vergangenen 10 Jahren fest in der organischen Synthese etabliert. Das ursprünglich von Hogsed und Hieber beschriebene komplexe Ferrat [Fe(CO)3(NO)]− zeigt katalytische Aktivität in zahlreichen organischen Reaktionen und wird allgemein als isoelektronisch zum [Fe(CO)4]2− betrachtet. Allerdings zeigt der letztgenannte Komplex kaum katalytische Aktivität. Die hier vorgestellten spektroskopischen und quantenchemischen Untersuchungen zeigen, dass das komplexe Ferrat [Fe(CO)3(NO)]− nicht wie angenommen als eine Fe−II‐Spezies, sondern vielmehr als eine Fe0‐Spezies, in der das Metall kovalent über zwei π‐Bindungen an ein NO− gebunden ist, aufgefasst werden sollte. Eine Metall‐N‐σ‐Bindung wird nicht beobachtet.
Komplexer als gedacht: Spektroskopische und quantenchemische Untersuchungen zeigen, dass das komplexe Ferrat [Fe(CO)3(NO)]− nicht wie angenommen als eine Fe−II‐Spezies, sondern vielmehr als eine Fe0‐Spezies, in der das Metall kovalent über zwei π‐Bindungen an ein NO− gebunden ist, aufgefasst werden sollte. Eine Metall‐N‐σ‐Bindung wird nicht beobachtet.