Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
In diesem Beitrag werden die Schutzziele und besonderen Anforderungen an Versammlungsstätten unter Berücksichtigung der Novellierung der Muster‐Versammlungsstättenverordnung im Jahr 2014 dargestellt. An Versammlungsstätten werden heute sehr hohe Anforderungen an die Flexibilität gestellt, die teilweise mit den „starren“ Brandschutzanforderungen kollidieren. Dies erfordert bei der Erstellung eines Brandschutzkonzeptes ebenso Flexibilität und schutzzielorientierte Vorgehensweisen, die durch quantitative Nachweise mit Ingenieurmethoden abgesichert werden müssen. Das Zusammenspiel baulicher, anlagentechnischer und organisatorischer Maßnahmen muss im Rahmen des Brandschutzkonzeptes ganzheitlich betrachtet werden. Ein besonderer Schwerpunkt des Beitrags bildet der Überblick über die Modelle der Ingenieurmethoden, mit denen schutzzielorientiert brandschutztechnische Nachweise für Versammlungsstätten geführt werden können. Ein Anwendungsbeispiel zeigt Möglichkeiten und Grenzen der Verfahren.