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Zeitschrift für wirtschaftlichen Fabrikbetrieb, 2010-02, Vol.105 (1), p.62-67
Ort / Verlag
De Gruyter
Erscheinungsjahr
2010
Link zum Volltext
Quelle
De Gruyter journals
Beschreibungen/Notizen
Der Trend zu individuellen, schlanken Produktionssystemen ist ungebrochen und erreicht neben weiteren Branchen auch die des Maschinen- und Anlagenbaus. Basis der Einführung ist in diesem Sektor ebenfalls der Inkrementelle Innovationsprozess. Um von dessen Vorteilen in vollem Ausmaß profitieren zu können, muss ein Paradigmenwechsel in Bezug auf die Innovationskultur eines Unternehmens erfolgen. Es dauert im Regelfall sehr lange, bis ein derartiger Wechsel vollzogen ist, da dadurch mehr oder weniger die gesamte Unternehmenskultur in Frage gestellt wird. Dies steht im Widerspruch zu der Tatsache, dass die Implementierung eines Ganzheitlichen Produktionssystems typischerweise mit der Einführung des Inkrementellen Innovationsprozesses beginnt und auf diesem basiert. Damit ist der Erfolg des Produktionssystems direkt von der Einführung dieses Prozesses abhängig. Das hier beschriebene holistische Konzept unterstützt bei der Initialisierung des Inkrementellen Innovationsprozesses, indem es aufzeigt, wie dieser von Beginn an mit dem Tagesgeschäft vereinbart werden kann. Das Zusammenspiel aus team- und workshopbasierter Innovation, welches in Kombination mit einem definierten Zielsystem alle Anstrengungen in die richtige Richtung lenkt, bereitet den Weg zum Paradigmenwechsel und hilft, diesen in absehbarer Zeit ohne Reibungsverluste zu erreichen.