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Bildmacht und Deutungsmacht: Bildwissenschaft Zwischen Mythologie und Aufklärung
Auflage
1
Ort / Verlag
Boston: BRILL
Erscheinungsjahr
2019
Quelle
UTB Scholars
Beschreibungen/Notizen
Die Bildwissenschaft, so scheint es, steckt in einer Sackgasse: Teile von ihr sind zur antiaufklärerischen Ideologie geworden, die Interpreten erlaubt, autoritäre Positionen der Auslegung als Macht des Bildes zu beschreiben. Zeit, sie vom Kopf auf die Füße zu stellen. Um dies einzulösen, rekonstruiert Martin Büchsel akribisch die wichtigsten bildwissenschaftlichen Theorien der letzten Jahrzehnte inklusive ihrer impliziten Ideologien und Mythen. Dabei bezieht die sorgsam ausgearbeitete Monographie alle international relevanten Theoretiker und Theorien in seine Überlegungen mit ein. Geleistet wir eine fundamentale Kritik der Bildwissenschaften, gleichermaßen kann das Buch aber auch als vertiefende Einführung in dieselben dienen. Womit das Potenzial dieser Studie noch keineswegs ausgeschöpft ist: In einem zweiten Teil entwirft Büchsel Eckpfeiler einer zukünftigen Bildwissenschaft, die Philosophie, Philologie und Kunstgeschichte höchst produktiv miteinander ins Gespräch bringt. * Mythos Bildwissenschaften entzaubert * Kritik der wichtigsten bildwissenschaftlichen Theorien der letzten Jahrzehnte * Entwurf einer zukünftigen Bildwissenschaft. The academic discussion of the theory of visual culture proceeds with disparate ideas: while one side follows the path of semiotics and speech act theory, the other side proclaims an irrational power of the image. Often, the power ascribed to images merely signifies the habitus of the scholars' interpretations. The study confronts irrational positions with rational concepts of the philosophical discussion.