Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Denken und Designen sind die zwei Seiten einer Medaille: Kein Mensch kann denken, ohne seine Gedanken zugleich in Form zu bringen. Grund genug, um über Gedanken als Gebilde nachzudenken. Die Methode eines solchen Nachdenkens heißt Formanalyse. In Produktdesign oder Architektur ist sie längst etabliert. Geisteswissenschaftler betreiben sie hingegen kaum. Doch müssten gerade sie erforschen, welche Darstellungsmittel überhaupt zur Verfügung stehen, um Überzeugung stiften und Relevanz entfalten zu können. Unterteilt in fünfzehn Designfiguren, untersucht das Buch die Bauweise intellektueller Stile: In welcher Gestalt erscheinen Theorien? Wie formbewusst wirken Thesen? Unterliegen Argumente einer Dramaturgie? Und wo verläuft die Grenze zwischen Designgewinn und Blendwerk? Dabei zeigt sich: Nichts ist witzloser als ein Gedanke, der sich selbst genügt!.