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Visualisierung des Ungeborenen: Interdisziplinäre Perspektiven
Auflage
1
Ort / Verlag
Boston: BRILL
Erscheinungsjahr
2020
Quelle
UTB Scholars
Beschreibungen/Notizen
Obwohl das Ungeborene ein Unsichtbares ist, zählen Darstellungen von ihm zu den überzeugungsstärksten Bildern der westlichen Kultur. Der Band fragt nach den Gründen - und lässt unterschiedlichste Disziplinen zu Wort kommen. Antworten auf die Frage nach dem visuellen Status des Ungeborenen geben Positionen aus der Medizin- und Rechtsgeschichte, aus der Kunstgeschichte ebenso wie aus der Körperforschung, und nicht zuletzt sind es ethische und allgemein kulturwissenschaftliche Perspektiven, die sich Bildern vom Ungeborenen widmen. So liegt erstmals ein breites Panorama an Zugängen zu einer Bildform vor, die sowohl in medizindiagnostischen als auch privaten und populären Zusammenhängen zentrale Funktionen übernimmt. Die Frage, welche Rollen Bilder von Ungeborenen spielen, gibt somit auch Hinweise darauf, welche Bedeutung beginnendem Leben jeweils zugedacht wird.