Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Ergebnis 2 von 73

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Das Testament als literarisches Dispositiv: Kulturelle Praktiken des Erbes in der Literatur des 19. Jahrhunderts
Auflage
1
Ort / Verlag
Paderborn: Brill | Fink
Erscheinungsjahr
2011
Link zum Volltext
Quelle
UTB Scholars
Beschreibungen/Notizen
  • Testamente fungieren als Mittler zwischen Vergangenheit und Zukunft. Sie organisieren Memoria und Nachleben, beeinflussen Verwandtschaftsordnungen und bestimmen deren Reproduktion, sie verursachen oder lösen rechtliche, familiale, ökonomische Konflikte. Insofern zählt das Testament zu den wichtigsten kulturellen Formen des geregelten Übergangs von Leben zu Leben, durch den Tod getrennt. Ulrike Vedders Studie analysiert das Testament im Spannungsfeld von Recht, Ökonomie und Kultur sowie im Zusammenhang mit Konzepten von Erbschaft, Vererbung und Nachleben. Sie entwickelt eine Poetologie des Testaments anhand der Literatur des 19. Jahrhunderts (von Jean Paul, Kleist, E.T.A. Hoffmann, Balzac, Heine, Droste-Hülshoff, Stifter, Melville, Keller, Storm, Fontane, Zola, James u.a.) und erforscht zudem das Testament als eine Form der Übertragung von Eigentum, Dingen, Rechten, Identität, Schuld, Leidenschaften. Als ein Medium für weitreichende – literarische und außerliterarische – Erbe- und Transferprozesse bildet das Testament eine zentrale Figur der kulturellen Tradierung sowie des Austausches zwischen verschiedenen Wissensfeldern, zwischen Literatur, alltäglicher Praxis und Wissenschaften.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 3846750611, 3770550617, 9783770550616, 9783846750612
Titel-ID: cdi_utb_primary_9783846750612

Weiterführende Literatur

Empfehlungen zum selben Thema automatisch vorgeschlagen von bX