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Ziel dieses Kapitel ist es, ein Modell zur systematischen Informationsversorgung für die Kontrolle von Subventionen zu bilden. Für eine solche Modellbildung ist zunächst die Darlegung der Entwicklungslogik sowie eine klare formale und materielle Eingrenzung sinnvoll. Vor dem Hintergrund des schlecht strukturierten und unzulänglich definierten Problemfeldes systembildender finanzwissenschaftlicher Ansätze zur subventionspolitischen Kontrolle muß sich dieses Modell auf verschiedene, teils betriebswirtschaftliche Gestaltungsrichtlinien und heuristiken stützen.509 Das aufzustellende Modell510 soll die wichtigsten Aspekte einer Effizienzkontrolle der Subventionierung systematisch erfassen können. Dieser Bezugsrahmen soll weiterhin offen genug sein, um neue Erkenntnisse und Gestaltungsvorschläge zur Subventionskontrolle ebenso wie die Weiterentwicklungstendenzen aus praktischer und theoretischer Sicht mit aufnehmen zu können.511 Aussagen zu den Kontrollfeldern und kriterien erfolgen durch empirisch-kognitive sowie praxeologische Aussagesysteme.512 Während letztere Empfehlungen für zweckgerichtetes Handeln aussprechen (etwa bezüglich der Frage, anhand welcher Kontrollfelder und kriterien in der Branche A eine Subventionskontrolle ausgerichtet werden soll), versuchen empirisch-kognitive Aussagesysteme durch Hypothesen zu empirischen Gesetzmäßigkeiten ein aussagefähiges System zu skizzieren.513