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Die Transformation des hoch zentralisierten sowjetischen Gesellschaftssystems erfordert die gleichzeitige Umstrukturierung von Staat und Ökonomie. Die Etablierung von Marktinstitutionen mit der Einführung privater Verfügungsrechte, der Liberalisierung wirtschaftlicher Aktivitäten und der Stabilisierung der Ökonomie stellen die ökonomische Seite dieses Prozesses dar. Die politische Komponente des Umbaus wird durch die Einführung eines pluralistischen Gesellschaftssytems gekennzeichnet. Gleichzeitig mit der Institutionalisierung der Demokratie findet in der Rußländischen Föderation jedoch auch der Aufbau eines Föderalstaats statt. Beide Prozesse, ökonomische wie politische Umgestaltung, bedingen und beeinflussen sich gegenseitig. Aufgrund der Größe des Landes spielt die territoriale Komponente in der Transformation der Rußländischen Föderation eine zentrale Rolle.