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Fettleibigkeit und Diabetes
Die Molekulare Basis Von Gesundheit, 2024, p.157-196
2024

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Fettleibigkeit und Diabetes
Ist Teil von
  • Die Molekulare Basis Von Gesundheit, 2024, p.157-196
Ort / Verlag
Germany: Springer Berlin / Heidelberg
Erscheinungsjahr
2024
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • In diesem Kapitel wird Fettleibigkeit als Folge einer übermäßigen Ansammlung von weißem Fettgewebe vorgestellt, die das Risiko der Entwicklung nichtübertragbarer Krankheiten erhöht. Während der Entwicklung von Übergewicht und Fettleibigkeit wachsen Fettzellen zuerst an Größe und dann an Zahl und ziehen viele Makrophagen vom Typ M1 an, was zu chronischen Entzündungen im Gewebe führt. Die Untersuchung monogener Formen der Fettleibigkeit liefert starke Hinweise auf eine zentrale Rolle der Appetitregulation über den Leptin/Melanocortin-Weg bei der Anfälligkeit für Fettleibigkeit. Varianten in den Genen dieses Signalübertragungswegs sowie zahlreicher anderer werden als wichtige Treiber der allgemeinen Fettleibigkeit im Kontext der modernen adipogenen Umwelt vorgestellt. Im Weiteren werden die molekularen Grundlagen der Glukosehomöostase und der Signalübertragung von Insulin beschreiben. Da der Blutzuckerspiegel in einem physiologischen Bereich von 4–6 mM bleiben muss, werden Glukoseaufnahme, Speicherung, Mobilisierung und Abbau streng reguliert. Insulin spielt bei diesen Regulationsprozessen eine Schlüsselrolle. Wenn normale Konzentrationen an Insulin nur eine unzureichende Reaktion der Zielgewebe Skelettmuskel, Leber und weißem Fettgewebe erreichen, hat sich eine Insulinresistenz entwickelt. Ungewöhnliche Lipidüberladung, chronische Entzündungsreaktionen und ER-Stress sind die wesentlichen Prozesse, die zu einer Insulinresistenz führen können. T2D ist eine Störung der Glukose- und Lipidhomöostase, die nicht nur die Insulinproduktion in den β-Zellen, sondern auch den Stoffwechsel in Organen, wie Leber, Muskel und weißem Fettgewebe, beeinflusst. Weltweit nimmt die Prävalenz von T2D rapide zu, was bei unzureichender Behandlung zu einer verkürzten Lebenserwartung aufgrund von mikrovaskulären (Retinopathie, Nephropathie und Neuropathie) und makrovaskulären (Herzerkrankungen und Schlaganfall) Komplikationen führt. Genetische wie auch Umweltfaktoren tragen zur Entwicklung der Krankheit bei.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 366267985X, 9783662679852
DOI: 10.1007/978-3-662-67986-9_9
Titel-ID: cdi_springer_books_10_1007_978_3_662_67986_9_9
Format

Weiterführende Literatur

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