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Bei der Beurteilung der Ausdauerleistungsfähigkeit im Quer- und Längsschnitt spielt die Laktat-Leistungsdiagnostik eine wichtige Rolle. Dies gilt in besonderem Maße für die Ausdauersportarten, aber auch in den Spielsportarten sowie weiteren Sportarten hat sie ihren Stellenwert. Die Geschwindigkeit bzw. Leistung an der anaeroben Schwelle stellt dabei – unabhängig vom gewählten Schwellenkonzept – zwar ein notwendiges, aber kein hinreichendes Beurteilungskriterium für den energetischen Teil der Wettkampfleistung dar. Die Vielzahl von unterschiedlichen Belastungsschemata, eingesetzten Testgeräten und verwendeten Laktatschwellenkonzepten erschwert die Vergleichbarkeit von ermittelten bzw. publizierten Schwellenwerten. Als weiteres Problem wird in diesem Kapitel das Fehlen von auf großen Probandenzahlen basierenden Norm- bzw. Orientierungswerten für verschiedene Sportarten und Leistungsklassen differenziert nach Alter und Geschlecht thematisiert. Neben gruppenbezogenen Darstellungen und Einzelfallbeispielen – vorwiegend aus dem leichtathletischen Laufbereich – enthält das Kapitel u. a. die Auswertung von ca. 34.000 Untersuchungen aus den Sportarten Fußball und Hockey.