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Stress und Stressbewältigung Bei Operationen, 2016, p.7-40
Ort / Verlag
Germany: Springer Berlin / Heidelberg
Erscheinungsjahr
2016
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Drei Auffassungen von Stress werden einander gegenübergestellt: Die reizbezogene Sicht bestimmt Stress als eine Anforderung aus der Umwelt eines Organismus, die in diesem eine Notfallreaktion auslöst. Nach der reaktionsbezogenen Konzeption ist Stress ein durch äußere Umstände ausgelöster Extremzustand des Organismus, der durch unterschiedliche Reizarten (unspezifisch) ausgelöst werden kann, aber ein spezifisches Reaktionsmuster zeigt, das Allgemeine Adaptationssyndrom. Nach der transaktionalen Auffassung ist Stress eine Beziehung zwischen Person und Umwelt, die bedeutsam für das Wohlergehen der Person ist, zugleich aber Anforderungen stellt, die deren Bewältigungsmöglichkeiten beanspruchen oder überfordern. Die Stressbelastung kann sich in drei Arten von Indikatoren niederschlagen, auf denen entsprechende Messverfahren basieren: in subjektiven Variablen, erfasst z. B. über Fragebogen, in verhaltensmäßig-expressiven Merkmalen (Gesichtsausdruck, Stimme, Körperhaltung) sowie in einer Vielzahl physiologisch-biochemischer Parameter.