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Illustrierte Geschichte der Musik von der Renaissance bis auf die Gegenwart, p.806-808
Ort / Verlag
Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Ein musikgeschichtlithes Buch ist unvollstándig, wenn es nicht auch von der máchtig aufftrebenden Musikwissenschaft berichtet. Seit Prátorius’ Syntagma musicum (1614–1620) hatten tm 18. Jahrhnmdert neben Joh. Nik Forkel besonderg Franzosen und Englánder (Burney) die Musikgeschichte durch umfassende Merke gefárdert. Im 19. Jahrhundert begann darm das Spezialistentum. So konzentrierte sich K. von Winterfeld auf den „Evangelischen Kirchengesang“ (1843ff.). Dann fanden die her- O. Jahn, Beethoven in Marr und Thayer (Deiters, Riemann), Hándel in Fr. Chrysander (Seiffert), I. S. Bach in Philipp Spitta (Kreúschmar, Wolffheim), Haydn in C. I. Pohl. Dazu kamen in unserem Jahrhundert Werke úber einzelne Musikgattungen, wie Hugo Leichtentritts „Geschichte der Motette“ (1908), Arnold Scherings „Geschichte des Jnstrumentalkonzerts“ (1905) und „Geschichte des Oratoriums“ (1911), Mar Seifferts „Geschichte der Klaviermusik“ (1899ff.) und Hermann Kreúschmars „Geschichte des deutschen Liede“ (1910ff.). Erwáhnt seien auch noch H. Aberts „Lehre vom Ethos in der griechisehen Musik“ (1899), O. Fleischers “Neumenstudien“ (1895ff.), Joh. Wolfs „Geschichte der Mensuralnotation von 1250–1460“ (1905), von Mar Friedlánder „Das deutsche Lied im 18. Jahrhundert“ (1902) und last not least Hugo Riemanns fúnfbándiges „Handbuch der Musikgeschichte“ (1904–1913).