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Demokratiepädagogik und Demokratietheorie – Problemzonen eines schwierigen Verhältnisses
Ist Teil von
Demokratiepädagogik, p.13-33
Ort / Verlag
Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Im vorliegenden Artikel werden drei Problemzonen des Verhältnisses zwischen Demokratietheorie und Demokratiepädagogik aufgezeigt. Es wird erstens kritisiert, dass der aktuelle erziehungswissenschaftliche Diskurs demokratietheoretische Frage tendenziell vernachlässigt, implizit aber vornehmlich republikanische, deliberative und pragmatistische Traditionen berücksichtigt und dadurch einige Blindstellen in Kauf nimmt. Ausgehend von der Vielstimmigkeit der Demokratietheorien wird zweitens die These vertreten, dass Demokratiepädagogik nicht als eine Ableitung aus der Demokratietheorie konzipiert werden kann. Drittens wird betont, dass demokratiepädagogische Konzeptionen stärker die Spezifik der pädagogischen Konstellation berücksichtigen müssen. Für die Entwicklung und Erforschung demokratiepädagogischer Formate sollten diese Problemzonen größere Beachtung erfahren.