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Wie Querdenken-Rednerinnen eine Gefühlsgemeinschaft erzeugen
Ist Teil von
Pädagogik des gesellschaftlichen Ausnahmezustandes, p.441-472
Ort / Verlag
Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Die Corona-Pandemie als gesellschaftlicher Ausnahmezustand wurde zum Ausgangspunkt der Querdenken-Bewegung, sodass unter anderem auf Demonstrationen die Redner*innen ihre Ansichten kundtaten. Eine rekonstruktive Analyse zweier beispielgebender Redner*innen zeigt, dass diese durch verschiedene sprachliche Mittel eine Gefühlsgemeinschaft erzeugen. Weiterhin inszenieren sie ein heterodoxes Bildungsversprechen, insbesondere unter Rückgriff auf verschwörungsmythische Symboliken sowie der assoziativen Umwandlung von orthodoxen Informationen in heterodoxes Wissen. Dabei zeigt sich jedoch, dass sie die Protestteilnehmenden über verschiedene Stufen der Vergemeinschaftung zu Widerständlern erziehen.