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Totalitarismus und die „Endlösung
Quo Vadis, Humanismus?, p.253-272

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Totalitarismus und die „Endlösung
Ist Teil von
  • Quo Vadis, Humanismus?, p.253-272
Ort / Verlag
Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Der Stalinismus und die nationalsozialistische Vernichtungspolitik wurden möglich, weil sich in der Sowjetunion und in Deutschland autoritäre Gesellschaftscharaktere herausgebildet hatten, die die Unterwerfung unter die autoritären Herrschaftsstrukturen, den Führerkult sowie die Gewalt gegen jene, die sich den autoritären Instanzen und ihrem Führer nicht unterordnen wollten, als „Normalität“ legitimierten. Dieser Gesellschafts-Charakter funktionierte als kollektives Überzeugungssystem, von dem nicht alle Gesellschaftsmitglieder überzeugt waren, dem sich die meisten aber unterwarfen. Ideen von einem „sozialistischen Humanismus“, mit der der bürgerliche und der proletarische Humanismus über die Ideen von Freiheit und Gleichheit zusammengeführt werden sollten, verhallten. Mit der Wannsee-Konferenz im Januar 1942 und den anschließenden Massendeportationen begann dann die letzte Phase der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik, die in der systematischen millionenfachen Ermordung der Juden endete. Die Öfen wurden angeheizt. Und sechs Millionen Juden starben in Auschwitz und Treblinka, in Belzec und Sobibor, in Majdanek und Chelmno.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783658366377, 3658366370
DOI: 10.1007/978-3-658-36638-4_14
Titel-ID: cdi_springer_books_10_1007_978_3_658_36638_4_14
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