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Als Oppenheimer Salomon als Assistenten in Frankfurt einstellt, beginnt eine Phase des soziologischen Wirkens. Zunächst erscheinen zwei Besprechungen in Martin Bubers Zeitschrift „Der Jude“, bei dem Simmel eine Mitarbeit abgelehnt hatte. Hier evoziert Salomon ein Dilemma jüdischer Existenz in der Moderne, zwischen Absonderung und Assimilation („entweder ängstlich hinter orthodoxen Talmudmauern oder vorschnell dem neuzeitlichen Rationalismus angeglichen“). Das berührt am Beispiel von Moses Hess auch den modernen „Messianismus, den sein Bekannter Walter Benjamin ebenfalls aufgegriffen hat.