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Arbeitsmoral und Sexualität im Visier der Behörden. Die NS-Verfolgung von Frauen als ‚Asoziale‘ und die Kontinuitäten der Ausgrenzung
Ist Teil von
Kontinuitäten der Stigmatisierung Von ,Asozialität, 2021, p.27-43
Ort / Verlag
Germany: Springer Vieweg. in Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Erscheinungsjahr
2021
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Die Zuschreibungen gegenüber Frauen als ‚Asoziale‘ lassen sich unter den beiden Begriffen ‚arbeitsscheu‘ und ‚moralisch verkommen‘ subsumieren. Die Etikettierung als ‚asozial‘, an der zahlreiche NS-Institutionen beteiligt waren, konnte zu Einweisungen in Erziehungsheime, Arbeitsanstalten und Konzentrationslager führen. Auch von Zwangssterilisation waren die Frauen betroffen. Der Beitrag zeigt nicht nur diese Verfolgungsmaßnahmen sondern auch die Fortsetzung der Stigmatisierung in der Nachkriegszeit auf und widmet sich abschließend Zugängen der schulischen Auseinandersetzung mit dem Thema.