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Energieversorgungsnetze
Elektrische Energietechnik, 2020, p.389-492
2020

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Energieversorgungsnetze
Ist Teil von
  • Elektrische Energietechnik, 2020, p.389-492
Ort / Verlag
Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden
Erscheinungsjahr
2020
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Ein elektrisches Energieversorgungsnetz überträgt die elektrische Energie von den Kraftwerken zu den Verbrauchern. Es besteht aus Leitungen bzw. Kabeln zum Transport, Transformatoren zur Kopplung der Netze unterschiedlicher Spannungsebenen sowie Schaltanlagen zur Verknüpfung der Leitungen und Transformatoren. Nach der Vorstellung der verschiedenen Netzformen wird die Sternpunktbehandlung betrachtet. Jede Behandlungsweise des Netzsternpunktes hat ihre Vor- und Nachteile und bringt im Fehlerfall verschieden hohe Kurzschlussströme hervor. Durch die Netzberechnung ist man in der Lage das elektrische Netz im fehlerfreien Zustand (Lastfluss) und fehlerbehafteten Zustand (Kurzschluss) zu bewerten. Dabei wird auf verschiedene Verfahren wie z. B. Newton-Raphson-Leistungsfluss und die Kurzschlussstromberechnung nach DIN VDE 0102 eingegangen. Netzrückwirkungen, die von Verbrauchern ausgehen und andere Verbraucher beeinträchtigen, beeinflussen die Qualität der Spannung im Netz. Deshalb werden die unterschiedlichen Qualitätsmerkmale behandelt. Die Energieversorgungsnetze werden durch volatile regenerative Einspeisungen heute viel dynamischer betrieben als in der Vergangenheit. Aus diesem Grund wird gezeigt, wie man elektromagnetische Ausgleichsvorgänge mit der Trapezregel, dem impliziten oder expliziten Euler-Verfahren berechnen kann und was die Begriffe statische und transiente Stabilität bedeuten. Die Energiewende in Deutschland zwingt auch zu einem großflächigen Netzausbau. Es wird die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Netzplanung, dem Netzausbau und der damit verbundenen Investitionskostenrechnung gezeigt. Im Abschnitt Netzbetrieb wird erläutert, wie die Netzleittechnik das Versorgungsnetz steuern und kontrollieren kann. Dazu benötigt man Messwerte, die durch das Verfahren der State Estimation zu einem konsistenten Datensatz reduziert werden. Mit diesem Datensatz und der Kenntnis der Ersatznetze kann man dann nach dem n − 1-Verfahren die Netzsicherheitsrechnung durchführen. Der Netzschutz soll unzulässige Betriebszustände erkennen und anzeigen bzw. die fehlerbetroffenen Betriebsmittel schnell, zuverlässig und selektiv abschalten. Nach der Art der Störung unterscheidet man Kurzschlussschutz, Überlastschutz, Erdschlussschutz, Über- und Unterspannungsschutz sowie Über- und Unterfrequenzschutz. Diese Schutzprinzipien werden abschließend behandelt. Verschiedene Prüfmethoden zum Garantieren eines ordnungsgemäßen Verhaltens des Schutzsystems werden vorgestellt.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783658294915, 3658294914
DOI: 10.1007/978-3-658-29492-2_8
Titel-ID: cdi_springer_books_10_1007_978_3_658_29492_2_8
Format

Weiterführende Literatur

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