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Manifesto: Hände und Köpfe des Kommunistischen Manifestes
Ist Teil von
Technik – Macht – Raum, p.371-392
Ort / Verlag
Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Im wörtlichen Sinne macht ein Manifest irgendetwas spürbar. Es verleiht etwas, das bislang latent oder unsichtbar war, oder nur als Vision existierte, Realität. Ein kurzer Überblick der Kulturgeschichte zeigt Ansätze, solche (revolutionären) Visionen zu realisieren, auf; er führt daher in die Geschichte der Manifeste und des Prototyps eines Manifests, das der Welt im Jahr 1848 gegeben wurde: das kommunistische Manifest. Die unter dieser Verschiebung im kommunistischen Denken liegenden zeitgenössischen Infrastrukturen und Netzwerke werden hier als eine sozio-ästhetische Veränderung beschrieben. Revolutionäre Aktivität impliziert neue Orte und Techniken des kommunistischen Ausdrucks und den Verzicht auf traditionelles Handwerk. „Manifesto“, eine künstlerische Installation Julian Rosenfeldts, reflektiert die Techniken der Vision, die als proletarisches Mittel etabliert wurde, und stellt Orte und Szenen bereit, um die heutigen Möglichkeiten, Manifeste zu verändern, in Frage zu stellen.